Mittwoch, 21. Dezember 2011

Am Lago Viedma

Am 13.12 sind wir weiter Richtung Norden gefahren an den Lago Viedma, ebenfalls ein Gletschersee. Der See liegt im Nordteil des Nationalparks und ist hauptsächlich durch das Fitz Roy Massiv, der Traum jedes Bergsteigers, bekannt. Hier hat sich gerade für ein paar Tage ein Hoch breitgemacht und wir hatten ein wunderschönes Panorama.


Die Felswände sind so steil, dass sich nicht einmal der Schnee darauf hält.

El Chalten ist ein kleines verträumtes Dorf, das hauptsächlich von Trekkingtouristen und Bergsteigern besucht wird. Es gibt Touris, die hier eine Woche und länger darauf warten, einen Blick auf den Fitz Roy zu erhaschen und wir haben so ein Traumwetter.

Wollt ihr mal ein Stückchen mitfahren? dann klickt mal auf den Pfeil dess Video! Das dauert aber einen Moment bis alles hochgeladen ist.


Wir haben auf dem Campingplatz hier übernachtet und sind am nächsten Tag weiter auf einer Piste in ein sehr abgeschiedenes Tal zu einem Gletscher gefahren.


Falls ihr glaubt wir frieren, Fehlanzeige, wir haben gerade den Woni in den Schatten gestellt, in der Sonne hat es über 28 Grad.
In den nächsten Tagen soll es in kleinen Etappen weitergehen zum Lago Buenos Aires, dort werden wir wahrscheinlich Weihnachten verbringen.

Hallo Leute, nachdem ich volle 20 Minuten für das Hochladen von 2 Bildern gebraucht habe, gebe ich entnerft auf. Sobald ich eine bessere Internetverbindung habe, kommt der Rest.

Wir wünschen allen unsere Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Anja und Krista senden wir nachträglich ganz herzliche Geburtstagswünsche aus dem wilden Patagonien.

Montag, 12. Dezember 2011

Nationalpark Los Glaciares

Gestern , den 9.12.11 haben wir den Nationalpark Los Glaciares besucht. Wir hatten gerade noch Glück mit dem Wetter, heute ist es wesentlich kühler und stark bewölkt. Schon von weitem sieht man den Morenogletscher in der Sonne glitzern aber die gigantischen Ausmaße begreift man erst, wenn man davor steht und die Eiswand direkt vor der Nase hat.

nur ein kleiner Teil der Gletscherzunge

alle warten darauf, dass der Gletscher kalbt














 
 Am gegenüber liegenden Hügel führen drei Rundwege entlang und man kommt der Gletscherzunge ganz nahe. Die Eiswand hat eine Höhe bis zu 60 Meter und eine Länge von 5 Kilometern.

Eis in allen Farben

ich hab so gehofft, dass der Turm da vorne umfällt.

man kann die Grösse einfach nicht darstellen

die Gletscherzunge hat schon wieder das andere Ufer erreicht
























Der Moreno-Gletscher ist der einzige, der wächst, alle anderen Gletscher schrumpfen.
vielleicht könnt ihr euch so die Größe vorstellen
 Es knistert und knackt immer wieder und ab und zu brechen gewaltige Stücke ab in den Lago Argentino (der Gletschersee hat übrigens die Größe des Bundeslandes Hessen). Wenn man nicht zufällig die Kamera in die richtige Richtung hält, hat man keine Chance, das Spektakel zu fotografieren.
 


Der Gletscher kalbt und die Kälber schwimmen dann im Lago Argentino, das rote Kalb unten links gehört nicht dazu.



Über 4 Stunden haben wir die Rundwege abgelaufen, es boten sich immer wieder neue Fotomotive. Heute hab ich Muskelkater vom vielen Treppensteigen.





der Beweis, Gletschereis ist blau

Trimm-dich-Pfad am Gletscher

aber auch die Umwelt hinterläßt ihre Spuren

und immer wieder neue Fotomitive



























 
Gestern abend sind wir dann zu einem Stellplatz am Lago Roca gefahren, heute ist Ruhetag. Hier haben wir auch Gisele und Bernard wieder getroffen, die mit uns auf der Grande Francia gereist sind, Patagonien ist doch klein.



Gar nicht so leicht, sich für einen Stellplatz zu entscheiden.

ein wirklich schöner Platz

man trifft sich immer wieder















Am Montag, den 12.12. gings dann zurück nach El Calafate und am 14.12. wollen wir weiter  Richtung El Chalten an den Lago Viedma.

El Calafate

Heute am 8. Dezember haben wir einen Ruhetag in El Calafate eingelegt. Wir sind viel zu schnell unterwegs, wir wollten doch erst Weihnachten ganz im Süden sein, sind aber jetzt schon wieder Richtung Norden unterwegs. Wenn wir so weitermachen, sind wir keine Weltenbummler mehr, sondern Weltenflitzer. Der Ruhetag kam genau richtig, die Wäsche mußte gewaschen werden und wir haben uns bei einem ausgiebigen Stadtbummel ein Eis gegönnt. Strahlend blauer Himmel und fast kein Wind, einfach ein perfekter Tag.

hier werden die Rinder noch von Hand getrieben


eine typische Rüttelpiste



Bilder aus der Pampa


bei Puerto Natales, ein Sturm zieht auf











El Calafate, Traumwetter



Siesta

Morgen gehts weiter in den Nationalpark

Dienstag, 6. Dezember 2011

Weiter Richtung Norden

am Rio Pipo

Am 03.12. hatten wir einen wunderschönen, fast windstillen Tag in Ushuaia und wir haben einen längeren Spaziergang am Rio Pipo unternommen. Während die Einheimischen über die Hitze stöhnten und in kurzen Hosen herumliefen (18 Grad im Schatten) konnte ich mich nicht von meiner Strickjacke trennen.
unser Campingplatz



Natur, Natur, Natur

und noch mehr Natur

ein lauschiges Plätzchen
 
Am 04.12. sind wir dann weiter gezogen Richtung Norden. In Rio Grande haben wir auf einem verlassenen Campingplatz übernachtet. Der Kühlschrank mußte geleert werden, nach Chile dürfen keine frischen Lebensmittel eingeführt werden. Wir bekamen überraschend Hilfe, 2 Schäferhunde, zwar mit Halsband, aber sehr hungrig haben uns dabei geholfen. Sie fraßen alles, sogar trockenes Brot. Dafür haben sie dann die ganze Nacht vor unserem Woni Wache geschoben. Als wir am nächsten Morgen weiterfuhren, haben sie uns ziemlich wehmütig hinterhergeschaut.

Am 05.12. haben wir wieder mal Magellans Straße überquert und sind auf chilenischer Seite weiter Richtung Anden gefahren. Am späten Nachmittag erreichten wir Puerto Natales 
Am 06.12. haben wir uns auf den Weg zum Nationalpark Torres el Paine gemacht, sind aber nicht weit gekommen, der patagonische Wind hat uns voll erwischt. Ehrlich gesagt, war es eher ein Sturm, Peter hatte Mühe, das Auto auf der Straße zu halten. Auf halbem Weg sind wir umgekehrt und wieder nach Argentinien ausgewichen. Weiter nach Norden erreichten wir am 07.12. El Calafate am Lago Argentino. In den nächsten Tagen wollen wir weiter in den Nationalpark Los Glaciares und dort ein paar Tage bleiben.

Freitag, 2. Dezember 2011

Zwischenbilanz

Sie haben ihr Ziel erreicht! würde das Navi jetzt sagen. Zeit eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Bis jetzt hatten wir keinerlei Problem, die Argentinier sind sehr freundlich und hilfsbereit, auch wenn man der Sprache nicht mächtig ist und sich nur mit Händen und Füßen verständigen kann. Die Straßen sind zu 90 % in Ordnung, aber die restlichen 10 % bringens knüppeldick, solche Schlaglöcher haben wir überhaupt noch nicht gesehen. Argentinien wurde uns immer als billiges Reiseland angepriesen, das können wir nicht bestätigen. Die Preise haben bis auf einige Ausnahmen fast deutsches Niveau. Wenn man die orientalischen Märkte kennt, vermißt man hier die große Auswahl an Obst und Gemüse, aber wir leiden keinen Hunger und abgenommen haben wir auch nicht.

Allgemein gesehen erinnert Argentinien ein bisschen an Spanien, wie es vor 30 Jahren mal war.

Morgen solls weitergehen Richtung Norden aber jetzt im Landesinneren. Ich hab euch noch ein paar Bilder von Ushuaia und dem Beagle-Kanal eingestellt. Wenn ihr ein Bild einmal anklickt, bekommt ihr am unteren Bildrand einen Filmstreifen angezeigt und könnt dann alle Bilder dieses Posts als Dia-Show anschauen.

Um zu sehen wo wir sind müßt ihr auf das Feld "Standort" klicken (immer am Ende des Posts). Das Programm wechselt dann zu Google-Map und zeigt euch auf der Landkarte (könnt ihr mit + oder - vergrößern oder verkleinern)  wo wir gerade sind.

Beagle-Kanal



Straße entlang des Beagle-Kanals
Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Ushuaia

Ushuaia
am Beagle-Kanal



Seezeichen am Beagle-Kanal

 


Hafen von Ushuaia