Ich musste zuerst meine Arbeitsstelle kündigen und meine Rente beantragen, Peter startete eine Generalüberholung unseres Vehikels. Wir stellten Listen von Dingen die besorgt und erledigt werden mussten zusammen, vereinbarten Termine bei Ärzten, Behörden und Versicherungen, Aber kaum war etwas erledigt und konnte abgehakt werden, taten sich neue Fragen auf. Über Langeweile können wir uns nicht beklagen.
Das Ersatzteillager auf dem Dach des Wonis wächst von Woche zu Woche in die Höhe. Wenn Peter so weitermacht sind wir bis zur Abreise am
3. September kopflastig.
3. September kopflastig.
Da muß ich unbedingt gegensteuern, unter der Sitzbank ist noch Platz, Peter hat den Warmwasserboiler ausgebaut. Wer braucht zum Waschen schon warmes Wasser wenn statt dessen Schwarzbrot in Dosen, schweizer Schokolade und meine geliebte schwarzwälder Bauernleberwurst gelagert werden können.
Dann fragt mich auch noch irgend jemand "hast du denn auch einen Blog"? Natürlich habe ich einen Block und sogar jede Menge Stifte. Mitleidiges Lächeln und eine ausführliche Belehrung wurden mir zuteil. Somit war klar, was ich an all den Abenden bis zur Abreise zu tun habe. Ich werde also ein Reisetagebuch für unsere Bekannten und Verwandten und alle, die's interessiert, einrichten. Aber damit eines klar ist, ich bin kein Bestseller-Autor, ich bin ein blutiger Laie, der einfach nur aufschreibt, was auf so einer Reise alles passiert. Tippfehler und Stielbrüche inklusive. Nicht einmal korrektur-lesen werde ich meine Ergüsse. Wir reisen nämlich einzig und alleine zu unserem Vergnügen aber falls ihr Lust habt, könnt ihr uns jetzt im Internet begleiten.