Samstag, 4. Februar 2012

In eigener Sache

Liebe Familie, Freunde, Bekannte und Unbekannte,

für die zahlreichen Geburtstagsglückwünsche anlässlich unserer beider Geburtstage möchten wir uns bei allen ganz herzlich bedanken. Durch unsere Reise kamen wir beide auch einmal in den Genuss, im Sommer Geburtstag zu feiern und ihr könnt sicher sein, das haben wir reichlich ausgenutzt.

Geburtstagsfeier im Sommer

Macht euch bitte keine Gedanken, wenn ich mit meinem Blog mal hinterherhinke, entweder habe ich dann nur eine schlechte Internetverbindung oder ich bin schlichtweg einfach zu faul zum Schreiben.

Über die Anden

Weiter gings Richtung Norden immer der Küste entlang. Die großen Städte wie Conception umfuhren wir, in den kleineren Ortschaften legten wir den einen oder anderen Zwischenstopp ein. Am Samstag, den 27. Januar erreichten wir Valparaiso. Wir blieben aber südlich der Stadt in Laguna Verde auf dem Campingplatz, in Valparaiso soll es zu gefährlich sein um im Auto zu Übernachten. Wir fuhren am Montag Morgen mit dem Bus in die Stadt, das war allerdings auch nicht ohne. Dicht gedrängt wie die Heringe schnauften wir mit dem alten Vehikel über den Berg Richtung Valparaiso. Bergab lieferte sich der Fahrer mit seinen Kollegen ein Wettrennen, wer kommt zuerst am Busbahnhof an. Ich war heilfroh, dass wir überhaupt ankamen. Wir unternahmen einen Stadtbummel und Peter konnte wieder einmal seinen Erinnerungen nachhängen. Auf der Rückfahrt fand das Wettrennen dann bergauf statt, jetzt aber aufgrund der Altersschwäche des Busses um einiges langsamer.

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Obst in Hülle und Fülle

Wie Schwalbennester kleben die Häuser am Berg

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Laguna Verde



Dienstag Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Anden. Wir wollten sie auf dem Weg nach Mendoza (Argentinien) in einer Höhe von 3100 m überqueren.


Am 2. Februar überquerten wir die Anden aus Richtung Los Andes (Chile) kommend nach Mendoza (Argentinien). Das war schon ein gewaltiges Erlebnis. Auf der chilenischen Seite windet sich die Straße in endlosen Serpentinen bis auf eine Höhe von 3.100 Metern. Unser Woni musste ganz schön prusten und die Schnellsten waren wir auch nicht. Peter behielt die Straße und die Kühlertemperatur im Auge, ich machte aus dem fahrenden Auto Fotos. Schließlich erreichten wir die Grenzkontrolle auf knapp 3.000 Metern Höhe, alles ging wieder mal problemlos von statten. Danach bestaunten wir das atemberaubende Bergpanorama, bei einem wolkenlosen Himmel sahen wir den Gipfel des fast 7.000 Meter hohen Aconcagua.

Einige Kilometer weiter erreichten wir Punte  del lnka, eine natürliche Brücke, gebildet aus den Ablagerungen und Sedimenten des Wassers, sozusagen eine Tropfsteinhöhle im Freien.

das war ein hartes Stück Arbeit
eine grandiose Bergwelt

das muß man sich erst mal erarbeiten

der Aconcagua
gigantische Schluchten
Punte del Inka

Danach gings nur noch abwärts Richtung Mendoza.