Sonntag, 29. Juli 2012

Termas Guaviyu

näher an den Atlantik ging wirklich nicht
Wir haben Brasilien verlassen und sind weiter Richtung Uruguay gezogen. Doch zunächst mußten wir mit der Fähre nach Rio Grande übersetzen. Diese fährt aber nur drei mal täglich und abends wollten wir nicht in Rio Grande ankommen. Also haben wir uns einen traumhaften Übernachtungsplatz direkt am Atlantik ausgesucht. Am nächsten morgen, den 23.07. gings dann mit der Fähre wieder aufs Festland und weiter Richtung Westen. In Santana de Livramento sind wir in Uruguay eingereist, eine eigenartige Grenzstadt. Den brasilianischen Zoll haben wir überhaupt nicht gefunden und an der urugayischen Grenze wären wir auch fast vorbeigefahren, wenn uns nicht ein Zöllner vom Straßenrand aus zugewunken hätte. Aber alles ging wieder einmal reibungslos und schnell von statten.

Am 25.07 erreichten wir Guaviyu, das ganz im Osten des Landes liegt. Ein riesiges Gelände mit wunderschönen Thermalbecken, gepflegt und sauber, wir waren angenehm überrascht. Es gibt ein paar kleine Geschäfte, wo man alles für den täglichen Bedarf einkaufen kann, 2 Restaurants und eine Bäckerei. Auf dem überdimensionalen Campingplatz stehen ganze 3 Wohnmobile und 2 Zelte. Um das Hallenbad zu finden, haben wir einen ganzen Tag gebraucht, nicht weil wir blind sind, sondern weil das Gelände so groß ist.

Rio Grande in Sicht
Jetzt machen wir täglich einen Spaziergang, hüpfen dann in den Thermalpool (38 Grad), danach gehts beim Bäcker vorbei, der hat so schöne kleine süße Stückchen, die mit einer Tasse Kaffee wunderbar schmecken und dann ist für den Rest des Tages Siesta.
die Autofähre
so viel Platz


unsere Nachbarn zur rechten ...

... und zur linken Seite

ein Teil der Außenbecken

und das Hallenbad


Freitag, 20. Juli 2012

Im Süden nichts Neues

Wir machen immer noch Pause, gammeln rum, sortieren Fotos, lesen, schauen Videofilme usw.. Heute morgen habe wir uns einen schönen Fisch zum Braten gekauft, heute mittag, nachdem Peter den Fisch in der Campingküche draußen ausgenommen hatte, hat sich in einem unbewachten Moment die Hauskatze darüber hergemacht, jetzt überlegen wir, ob wir heute abend die Katze in die Pfanne hauen. Aber sonst ist alles ok.

Langsam werden die Tage wieder länger und das Wetter hat sich auch gebessert. Jeden Morgen schauen wir uns als Erstes im Internet den Fahrplan von Grimaldi an und jeden Morgen hat unser Schiff einen Tag mehr Verspätung. Mittlerweile liegt unser Abreisetermin beim 11. August. Inzwischen haben wir wieder Lust, was zu unternehmen und haben uns eine neue Route zurechtgelegt. Da es in Montevideo ja so kalt (wie bei euch) ist, reicht es wenn wir so gegen 10. August dort eintreffen. Wir wollen am kommenden Sonntag unser behagliches Domizil verlassen und uns auf den Weg Richtung Salto (Uruguay) machen. An einer der Termas wollen wir eine Gesundheitwoche einlegen. Das wird unseren reisegeschädigten Knochen guttun.

Samstag, 7. Juli 2012

Die Lagunenstraße

Von Florianopolis aus fuhren wir weiter Richtung Süden. Der Küste ist hier eine Landzunge vorgelagert auf der sich ein Ferienort an den anderen reiht. Wunderschöne Ferienhäuser an einem endlos langen Sandstrand, menschenleer. Zum Übernachten stellten wir uns direkt an den Strand. Auf der Höhe von Puerto Alegre wechselten wir auf die nächste Landzunge und weiter gings Richtung Süden. Das Wette hatte sich gebessert und wir ließen uns viel Zeit, besser gesagt, wir trödelten.

In Tavares sind wir zur Touristinformation gefahren um nach einem Campingplatz zu fragen, es  sprach leider niemand englisch. Aber die wußten sich zu helfen mit Google-Translator und schon konnten sie uns ein Hotel nennen, bei dem wir stehen konnten.

Hier am Lagoa do Peixe befindet sich ein großes Naturreservat in dem man Flamingos beobachten kann. Da es aber vor ein paar Tagen stark geregnet hatte schafften wir es nicht  auf den schlammigen Pisten zum See zu gelangen. Die einzigen Flamingos die wir sahen, waren aus Gips und standen am Ortseingang.

Hier am Hotel stehen wir prima, sehr ruhig, haben  Dusche und Toilette für uns alleine, bekommen jeden morgen ein gutes Frühstück (3 Kuchen zur Auswahl) und das alles für ca. 15,-- € am Tag. Warum sollen wir jetzt schon in den kalten Süden fahren, wenns uns hier gut geht.

Meinen  Neffen und meiner Nichte, den Sommerkindern in unserer Familie, von uns beiden  zu den Geburtstagen und bestandenen Abis 
herzliche Glückwünsche.

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