Am 2. März besuchten wir die größte offene Kupfermine der Welt, gleichzeitig auch die größte Dreckschleuder Chiles. Davon erfährt man aber bei der Besichtigung nichts. Das riesige Loch ist mittlerweile 4 Kilometer lang, 2 Kilometer breit und fast einen Kilometer tief. Mit Monstertracks (alleine die Räder haben einen Durchmesser von 4 Metern) wird hier abgesprengtes Gestein aus der Tiefe nach oben gekarrt und dann weiterverarbeitet. Für die Strecke vom Grund des Loches bis nach oben braucht so ein „Lastwagen“ eine Stunde. Wenn man auf der Aussichtsplattform steht, kann man in das gigantische Loch schauen, in dem diese Monstertracks wie Spielzeugautos aussehen. Trotz der Unmengen von Staub einfach beeindruckend.
Am späten Nachmittag sind wir wieder zur Küste gefahren und haben uns eine schöne Felsenbucht zum Übernachten gesucht. Jetzt sitzen wir hier unter dem „Kreuz des Südens“ an einem Lagerfeuer, essen Lama-Fleisch (schmeckt wie alter Hammel) und von dem Fels gegenüber beobachten uns Pinguine und Pelikane .
Es ging weiter, immer der Küsste entlang Richtung Norden. In dem hübschen gepflegten Städtchen Iquique haben wir wieder mal 2 Tage Pause eingelegt.
Am 7. März erreichten wir Arica, unsere letzte Station in Chile. Auch hier legten wir wieder eine Pause ein, schließlich müssen wir hier unsere letzten chilenischen Pesos verbraten. Außerdem haben wir hier Renate uns Heinz, unsere Kabinennachbarn vom Schiff, wiedergetroffen. Auch sie hatten viel gesehen und erlebt. Wir suchten uns am Strand ein ruhiges Plätzchen, stellten unsere Stühle raus und hielten erst einmal einen Kaffeeklatsch ab. Wir blieben laenger als geplant in Arica, Renate und Heinz warten auf ein Ersatzteil fuer ihr Auto, bei Gudrun und Manfred war am Auto der Rahmen zu schweissen und ich kaempfet 3 Tage gegen Montezumas Rache. Am 14. Maerz sind wir dann in Peru eingereist, wieder mal keine Probleme.