Freitag, 18. Mai 2012

Bei den Jesuiten





in den Ruinen

 Wir haben in San Ignacia eine der restaurierten Jesuiten-Reduktionen besichtigt, sehr eindrucksvoll, was die Padres da vor gut 400 Jahren aufgebaut haben. In einer sogenannten Kollektivwirtschaft haben sie mit den Indianern zusammen Land bebaut und sogar Überschüsse erwirtschaftet. Es gab Schulen, Krankenhäuser, Werkstätten, Gemeinschaftsräume und Altersheime. All dem standen aber die Jesuitenpadres vor, denn Im Vordergrund stand natürlich die Missionierung. 1767 wurden die Padres verhaftet, man fürchtete, sie würden einen eigenen Staat gründen. Danach verfielen die Reduktionen sehr schnell, denn zur Selbständigkeit hatte man die Indios nicht erzogen, der Urwald holte sich zurück, was man ihm abgetrotzt hatte. Ab 1941 begann man mit der Freilegung und Restaurierung. Heute ist San Ignacio Mini als Weltkulturerbe zu besichtigen.

Wir hatten Gelegenheit, das sehr große Arenal  in Ruhe zu besichtigen, denn wir waren vor den ersten Reisebussen unterwegs.
das Hauptportal
Werkstätten

Laubengänge

die ehemalige Kirche
hier waren die Indios untergebracht
Seiteneingang zur Kirche















Danach fuhren wir ein Stück weiter, am Rio Parana entlang. Zum Übernachten fanden wir ein Thermalbad mit Park und Picknickplatz. Ich hatte mich schon so auf ein warmes Bad gefreut, aber das Wasser war leider kalt.


  

kennt ihr die aus euren Blumentöpfen?
das sind die Blüten eines Baumes,
sieht aus wie ein riesiger Orchideenstrauß