|
in den Ruinen |
Wir haben in San Ignacia
eine der restaurierten Jesuiten-Reduktionen besichtigt, sehr eindrucksvoll, was
die Padres da vor gut 400 Jahren aufgebaut haben. In einer sogenannten
Kollektivwirtschaft haben sie mit den Indianern zusammen Land bebaut und sogar
Überschüsse erwirtschaftet. Es gab Schulen, Krankenhäuser, Werkstätten,
Gemeinschaftsräume und Altersheime. All dem standen aber die Jesuitenpadres
vor, denn Im Vordergrund stand natürlich die Missionierung. 1767 wurden die
Padres verhaftet, man fürchtete, sie würden einen eigenen Staat gründen. Danach
verfielen die Reduktionen sehr schnell, denn zur Selbständigkeit hatte man die
Indios nicht erzogen, der Urwald holte sich zurück, was man ihm abgetrotzt
hatte. Ab 1941 begann man mit der Freilegung und Restaurierung. Heute ist San
Ignacio Mini als Weltkulturerbe zu besichtigen.
Wir hatten Gelegenheit, das
sehr große Arenal in Ruhe zu
besichtigen, denn wir waren vor den ersten Reisebussen unterwegs.
|
das Hauptportal |
|
Werkstätten |
|
Laubengänge |
|
die ehemalige Kirche |
|
hier waren die Indios untergebracht |
|
Seiteneingang zur Kirche |
Danach fuhren wir ein Stück
weiter, am Rio Parana entlang. Zum Übernachten fanden wir ein Thermalbad mit
Park und Picknickplatz. Ich hatte mich schon so auf ein warmes Bad gefreut,
aber das Wasser war leider kalt.
|
kennt ihr die aus euren Blumentöpfen? |
|
das sind die Blüten eines Baumes,
sieht aus wie ein riesiger Orchideenstrauß |